Individuelle Kreuzung im
Selbstbau
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Bei manchen Gleisfiguren ist es notwendig zum
Selbstbau zu greifen. Hier war ich durch den Umbau der Anlage von
Standardgleis mit dem ehemaligen Weichenwinkel von 22,5°auf
Modellgleis mit dem Weichenwinkel von 15° zur Selbsthilfe
gezwungen. Der Gleisplan sollte ohne größere
Veränderungen beibehalten werden. Als Untergrund für
die Gleisfigur dient 3mm starke Pressspanplatte. Sie wurde als
zukünftiger Oberbau gleich der Gleislage entsprechend
ausgesägt und eingepasst. Die Weichen fertigte ich aus
Bausätzen der Firma Tillig vor. Das Schwellenband arbeitete
ich mittels Laubsäge aus 2mm starkem Sperrholz aus und
färbte es in Schwellenbandfarbe ein. Dann begann ich mit dem
Anfertigen der Schienenstücke. Diese sind bis auf die Weichen
durchgezogen um möglichst wenig
Schienenstöße zu haben. Hier ist Passgenauigkeit
äußerst wichtig. Spätere Korrekturen sind
nahezu unmöglich. Zuletzt setzte ich die Radlenker ein.
Gehalten werden die Schienen auf dem Sperrholzschwellenband mit kleinen
Nägeln, welche mit einer Kleinstbohrmaschine (Dremel) mit
Schleifkörper hakenförmig geschliffen wurden.
Über 100 solcher Schienennägel halten die Schienen im
Kreuzungsbereich auf einer Länge von 65mm fest. |
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Das Gleis habe ich mittels Schotter der Firma
Faller eingeschottert. Mit Hilfe einer kleinen Spritze wurde der Leim
zwischen die Schwellen gedrückt und danach der Schotter
eingestreut und mit einem kleinen Schraubendreher
festgedrückt. Die Schienen habe ich danach mit Rostfarbe
behandelt und die Oberfläche wieder blank geschliffen.
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Hier ist die fertig eingebaute Kreuzung in der
Landschaft zu sehen. Deutlich zu erkennen ist, dass sich ein gerades
und ein gebogenes Gleisstück kreuzt.
Die Weichenlaternen sind Attrappen der Firma WEINERT_MODELLBAU. |
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