Schüttgutwagen Tads-y
4582 DR (Komplettbausatz vom Waggonbau Schwaetzer)
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Das Vorbild des Bausatzes habe ich am 26.
August 2005 im Bahnhof Teutschenthal (Sachsen-Anhalt) entdeckt und
gleich im Bild festgehalten. Vor dem Zusammenbau des Modells sollte man
sich das Vorbild genau anschauen. Leider habe auch ich das Vorbild erst
nach dem Aufbau des Modells gesehen. Somit haben sich kleine Fehler
eingeschlichen. Zum Beispiel habe ich die Blechstreifen
(Teil 8) zu hoch angebracht. Auch das Handrad
(Teil 16) gibt es nur an einem Wagenende. Beim Vorbild hat
diese Bühne eine Bremskurbel. Weitere kleine Details
sind beim Vergrößern der Bilder zu erkennen.
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(zum
Vergrößern auf die Bilder klicken)
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Das
fertige Modell auf der Anlage |
Bilder einzelner Bauphasen
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Beim Bau des Schüttgutwagens habe ich eine
kleine Bilddokumentation erstellt. Diese veröffentliche ich
hier, um meine Erfahrungen weiterzugeben. Wer sich an den Bau eines
solchen Wagens traut, dem kann es eine Hilfe sein, Bilder der einzelnen
Bauabschnitte zu verfolgen. Eine recht ausführliche
Bauanleitung liegt dem Bausatz bei. Die Ätzteile sind im
Allgemeinen sehr passgenau, jedoch kommt es auch auf die Verarbeitung
an. Biegekanten sollten sehr genau bearbeitet werden. Wichtig ist auf
parallele Kanten zu achten. Rahmen und Wagenkasten dürfen
nicht verzogen sein.
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Das mittlere Bild zeigt den
Wagen nach der Montage von Rahmen mit aufgesetzten Seitenteilen und
eingelötetem Wagenkasten. Die
äußeren Bilder zeigen den rohbaufertigen
Wagenkasten. Laut Bauanleitung sollen erst die Seitenteile auf den
Rahmen gelötet werden. Es ist jedoch nicht verkehrt, erst den
Wagenkasten aufzulöten und nachfolgend die Seitenteile
anzubringen. Ich hielt mich an die Bauanleitung, befestigte die
Seitenteile und bekam dann die Schwierigkeit den Wagenkasten so
einzusetzen, dass er bis unten auf dem Rahmen aufsaß. Es
blieb ein Spalt von 0,5 mm. Ich half mir, indem ich auf die Unterseite
des Wagenkastens eine 0,4mm dicke Messingplatte auflötete.
Günstig ist für diese ersten Bauabschnitte sich eine
Halterung zu bauen. Ich baute mir diese aus Holzleisten. Für
Lötarbeiten ist das Hilfsmittel praktisch eine dritte Hand. Es
erleichtert den Zusammenbau des Rahmens verzugsfrei. Auf den Bildern
hat die Vorrichtung allerdings schon Gebrauchsspuren.
Die Bilder rechts und links zeigen die
Unterseite. Aus der Bauanleitung ging nicht eindeutig hervor, an welche
Stelle die 80 mm langen Drähte befestigt werden
müssen. Nachdem ich diese Wagen beim Vorbild im Zugverband
gesehen hatte, bog ich die Rutschenteile relativ steil nach unten und
befestigte den Draht an der Knickstelle der Rutschenteile.
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Auf ein Grundbrett wird
rechtwinklig eine Leiste befestigt. Den Rahmen des Wagens legt man
bündig an die Kante. Nun legt man die zweite Leiste an,
drückt diese leicht gegen den Rahmen und schraubt diese Leiste
mit einer kleinen Schraube etwas schräg gegen die Mitte an.
Die „Dritte Hand“ ist
fertig. Somit klemmt der Rahmen zwischen den Leisten. |
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Die Bauanleitung ist ohne
Maßangaben. Diese Masse ergaben sich bei mir beim Bau des
Fahrzeuges und können als kleine Hilfe dienen. Ich musste
jedoch unter dem Wagenkasten noch einen Spalt ausgleichen. |
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Zum Biegen des Daches
(Teil 12) ist es von Vorteil, sich eine einfache
Biegevorrichtung anzufertigen. Der Radius des Daches ist ca.
6 mm. Ich habe in ein Aluprofil ein Loch, d=12 mm,
gebohrt und das Blech vorgebogen über eine
11,5 mm-Bohrer gelegt. Blech und Bohrer habe ich nun
Stück für Stück durch das Loch im Aluprofil
geschoben. Somit entsteht mit einfachen Hilfsmitteln ein
gleichmäßig gebogenes Dach. Falls sich das Dach
wieder auf einen größeren Radius
auffedert, muss man es noch einmal mit einem etwas kleineren
Loch und Bohrer versuchen (10 mm-Loch und
9,5 mm-Bohrer).
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Der rohbaufertige Wagenkasten.
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Der rohbaufertige Wagenkasten steht
probehalber schon mal auf den Drehgestellen.
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Der Wagenkasten und die
Drehgestelle wurden mit der Airbrush-Pistole mit Weinert-Color
Acryllack Grundierung No.: 2698 behandelt.
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Das fertig lackierte und
beschriftete Modell im Einsatz
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